DAS SCHULPASTORALE KONZEPT DES MARIANUMS ERHÄLT DEN 2. PREIS
Beitrag des Marianums zum Wettbewerb des Deutschen Katechetenvereins (dkv) „Wenn die Kirche zur Schule geht…“ sehr erfolgreich!
Frau Rasche hat mit Unterstützung von Frau Maier, Frau Mayer und Herrn Luft unser Konzept der Haltepunkte „in Form“ gebracht und als Wettbewerbsbeitrag unter dem Titel „Schulpastoral im Marianum Hegne - Das Konzept der Haltepunkte“ eingereicht. Diese Arbeit bündelte unser aller Anstrengungen und Erfahrungen der letzten Jahre um die religiöse Bildung und Beheimatung unserer Schülerinnen und Schüler.
Das Konzept erreichte unter 25 Einsendungen den 2. Platz. Ein Riesenerfolg, denn der Wettbewerb war bundesweit ausgeschrieben und die Konkurrenz stark. (Download: Konzept)
In der Würdigung des Preisberichts wird besonders die Breite der Haltepunkte und die Beteiligung vieler am Schulleben Beteiligten hervorgehoben
Aus der Würdigung des dkv:
Deutscher Katecheten-Verein e. V. Fachverband für religiöse Bildung und Erziehung
„Schulpastoral im Marianum Hegne. Das Konzept der Haltepunkte"
Würdigung:
Viele Schüler, Lehrer und Eltern klagen darüber, dass Schule zunehmend unter Druck gerät: Mehr Organisation, mehr Leistung, besonders: mehr Tempo.
Wenn Religion „Unterbrechung" bedeutet (so Johann Baptist Metz in seiner Kurzdefinition), dann mag das auch für schulpastorales Handeln ein Leitmotiv sein: neben die Bildungsbetriebsamkeit ein „Anderes" zu setzen, ohne sich nur als Widerpart zu verstehen.
In beeindruckender Weise finden wir diesen Beweggrund wieder im schulpastoralen Projekt, das wir mit dem
2. Preis
auszeichnen: "Schulpastoral im Marianum Hegne. Das Konzept der Haltepunkte."
Die Schülerinnen und Schüler der beruflichen Schulen im Zentrum für Bildung und Erziehung in Allensbach-Hegne haben jeden Dienstag in der 3. Stunde einen Haltepunkt – ca. 38 mal im Verlauf eines ganzen Schuljahres.
Dabei bekommen sie es, um im Bild zu bleiben, mit vier verschiedenen Linien zu tun: mit den Linien „Gottesdienst gestalten und feiern", „gemeinsames Singen", „Fenster zur Welt" und „Zeit für uns". Damit sind die kirchlichen Grundvollzüge der Liturgie, Koinonia, Diakonie und Martyria exemplarisch berührt, zugleich wird der Gestaltung individueller wie gemeinschaftlicher Spiritualität Raum gegeben.
Die Breite des Projektes, die Beteiligung vieler und seine zeitliche Kontinuität im Sinne eines roten Fadens durch das Leben und Lernen in der Schule haben uns ganz besonders gut gefallen.
Wenn der dkv einige der eingesandten Wettbewerbsbeiträge veröffentlicht, hat dieses Projekt einen besonderen Platz verdient.
Frau Gabriele Rasche, Leiterin der Schulpastoral im Marianum, dem Schulleiter, Dr. Volker Pudzich und dem gesamten Team gebühren Respekt, Dank und Applaus!
Würzburg, 9. April 2011
im Namen der dkv-Jury: Michael Wedding