SCHÜLERMENTOREN-PROGRAMM

Wie kann nachhaltige Ernährung gefördert werden? 

Vier Schüler*innen aus den Klassen 7 und 8 der Realschule konnten sich in diesem Jahr im Landwirtschaftsamt Stockach zu Botschafter*innen einer nachhaltigen und gesunden Ernährung ausbilden lassen. An insgesamt fünf Tagen über einen Zeitraum von fünf Wochen lernten sie praxisnah, was nachhaltiges Essen für ihre eigene Lebenswelt und den Schulalltag bedeutet und wie sie ein inspirierendes Vorbild für ihre Mitmenschen werden können.

Die Jugendlichen beschäftigten sich intensiv mit den 4 Dimensionen der Nachhaltigkeit: Gesundheit, Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft. Desweiteren waren der Besuch des Hofguts Rengoldshausen und des Weltladens in Konstanz, Einkaufen ohne Verpackungsmüll sowie ein Besuch der Mensa im Schulzentrum Nellenburg/Stockach Inhalte des Programms. Es wurde auch mit einfachen, regionalen Lebensmitteln gemeinsam gekocht und gegessen.

Mit diesem theoretischen und praktischen Rüstzeug können die Teilnehmer*innen nun schrittweise in ihre Rolle als Mentor*innen hineinwachsen und Projekte zur Förderung für nachhaltige Ernährung und Lebensweise am Marianum umsetzen. Hierbei werden sie von der betreuenden Lehrkraft Petra Litke intensiv unterstützt.

Das erste Projekt fand während der Fastenzeit statt. An einem Fairtrade-Point mit einem mobilen Verkaufs- und Informationsstand wurden Produkte aus der Dritten Welt zu fairen Preisen verkauft. „Ich finde es super, dass wir so viele Mitschüler*innen davon überzeugen konnten, Fairtrade-Schokolade zu kaufen“, sagt der Schülermentor Lennard.

Für den erfolgreichen Abschluss der Schülermentoren-Ausbildung überreichte Landrat Zeno Danner in Stockach den Schüler*innen: Tilda Krug und Amelie Leibrecht (Klasse 8b) sowie Max Gairhos und Lennard Löckermann (Klasse 7b) die Zertifikate. Er war ebenso wie die Landtagsabgeordnete Dorothea Wehinger (Grüne) sehr beeindruckt vom Engagement aller Teilnehmer*innen.

(Petra Litke)